Ja, das ist beschämend ! Das deckt sich aber größtenteils mit meiner Erfahrung, die ich mit solchen Aktivitäten gemacht habe. Ofmals kommt nicht mal der Materialwert, den man eingesetzt hat wieder rein.
Aber immerhin gibt es auch ab und zu eine positive Begegnung mit Menschen, die vielleicht auch eine positive Erfahrung mit zum Beispiel so einer Einrichtung wie einem Hospiz gemacht haben. Kranksein oder Sterben möchten doch viele Menschen gar nicht an sich rankommen lassen. Viele wissen auch gar nicht was ein Hospiz ist und wieso man dafür spenden sollte. Die Patienten die zu uns kommen sind Menschen mit einem Tumorleiden, welches nicht mehr terapierbar ist. Sie kommen mit einer Bescheinigung des Arztes, daß ihre Lebensdauer nur noch von kurzer Zeit ist. Den größten Kostenanteil übernimmt die Pflegekasse, je nach Pflegestufe und die Patienten selbst müssen auch einen Eigenanteil zahlen. Manchmal stellt sich heraus, daß der Patient nicht richtig versichert ist und leider übernimmt dann auch nicht immer das Sozialamt die Kosten. Oft werden die Eigenanteile nicht von den Angehörigen gezahlt und so bleiben wir jedes Jahr auf mehreren tausend Euro roter Zahlen sitzen. Alle Hospize sind auf Spenden angewiesen, könnten ohne nicht existieren !
Jetzt kommen ja immer mal Beiträge im Fernsehen und das hilft auch die Menschen besser zu informieren, wenn sie sich das dann auch ansehen.
Es ist kein einfaches Thema, macht es doch die Endlichkeit unseres Daseins so bewußt.
Ich möchte hier nochmal Chris für ihre große Mühe danken und den fleißigen Händen die mit wahrem Eifer kreativ waren. Ich freue mich, daß die Einnahmen dem "Johannes- Nepomuk- Haus" in Köln zu Gute kommen.
liebe Grüße und großen Dank an alle
Martina