22.12.2021

[Anne Rother]

Als das Töchterlein kleiner war, gab es immer an Heilig Abend rege Diskussionen.

Erst Bescherung, dann Essen .... dann wurde nix gegessen.

Erst Essen, dann Bescherung .... dann hatten wir ein zappelndes unruhiges Kind, das wieder nix gegessen hat.

Wir haben dann irgendwann Raclette gemacht, das ist für Heilig Abend sehr praktisch. Das Essen steht da, man konnte vorher bescheren, dann wurde das Pfännchen fertig gemacht, bis das heiß war, konnte man mit den Geschenken spielen und dann doch was Essen .... und so ging das abends immer einige Stunden.

Seitdem gibt es bei uns an Heilig Abend immer Raclette. Und es ist super gemütlich so zusammenzusitzen und zu essen, zu reden ..... inzwischen Tradition.

Wie ist es bei Euch? Habt Ihr auch solche Traditionen? Ist Euer Weihnachtsessen schon geplant? Esst Ihr überhaupt außergewöhnliches?
Lasst uns teilhaben an Eurem Weihnachten......





​

 

[elfle]

Bei mir ist Tradition, dass es keine Tradition gibt. Ich koche, worauf ich gerade Lust hab. Dieses Jahr ist es einfach SchniePo mit Kartoffelsalat (grünen hab ich vergessen zu kaufen, muss also nochmal irgendwie einen besorgen ) Und als Nachtisch ein Karamell-Käsesahne-Zeug im Glas
Das Dilemma mit Essen und Quengeln gab es hier auch immer. Ich hab sogar mal getestet wie in Amerika, die Geschenke nachts hinzulegen und die Kinder durften morgens ran. War auch nicht schlecht, wenn man seine Ruhe wollte Aber normal ist, dass die Geschenke halt irgendwann unterm Baum liegen. Es wird erst ein Teil gegessen. Vor dem Nachtisch ist dann quasi Bescherung, sonst sind alle so hibbelig. Aber da die Jungs ja nun doch etwas älter sind, ist das alles ziemlich “gechillt” hier.

 

[Berendine]

Eine richtige Tradition gibts da nicht, aber Raclette oder Fondue haben wir auch oft gemacht - oder Kartoffelsalat mit Würstchen .

Bescherung haben wir in späteren Jahren dann am 1. Weihnachtstag morgens beim Brunch gemacht.
Solange die Jungs klein waren allerdings an Heiligabend, damals ist da oft noch mein Bruder ( zu der Zeit noch ledig) mit meinem Vater zu uns gekommen.

Nun sind wir seit vielen Jahren allein und ein Zusammensein mit der Familie gibts dann am 1. oder 2. Weihnachtstag , je nachdem an welchem Tag mein Mann dann frei hat.

 

[Nadeleule]

Wir bescheren erst nach dem Essen. Klar waren die Kinder immer hibbelig, aber das ist ja auch was schönes, wenn die Vorfreude so groß ist. Mein Mann trinkt nach dem Essen immer noch einen Espresso, um das ganze noch etwas hinauszuzögern Dann haben er und die Kinder immer einen Spaziergang gemacht, um zu sehen ob der Weihnachtsmann und die Rentierglöckchen zu hören sind während ich „die Küche aufgeräumt“ habe. Das habe ich natürlich gemacht, aber borher heimlich die Geschenke unter den Baum gelegt.
Einige Jahre hatten wir immer einen Schweinefilet-Auflauf mit wechselnden Beilagen, dieses Jahr haben sich alle Steak gewünscht. Ich freu mich dieses Jahr besonders, weil unser Sohn Heiligabend auch zu Hause ist (er ist ja im Juli ausgezogen)

 

[Anne Rother]

Seid das Töchterlein alleine wohnt, sind wir an Heiligabend immer bei ihr. Praktisch, dann kann ich den Tag total gechillt angehen ....

Da sie ja meist entweder Weihnachten oder Silvester arbeitet, gibt es bei uns das Essen, wann es bei ihr mit den Schichten passt. Dieses Jahr hat sie Nachtdienst an Heilig Abend, so dass wir am frühen Nachmittag zu ihr gehen ....

 

[Fiene71]

Bei uns gab es viel Jahre lang an Heilig Abend Schweinefleisch Süßsauer und ein anderes chinesisches Gericht. Da mein Vater Polizeibeamter mit Diensthund war, haben meine Mutter und ich oft alleine Weihnachten verbracht (das Los von Angehörigen der Polizei- und Rettungskräfte).
Später, als meine Eltern getrennt waren, hat sich das traditionelle Essen in Kartoffelsalat und Rote (für meine Mutter) und Frikadellen für mich geändert. Ich vertrage heiße Würstchen nicht, daher die Extra Frikadelle. Das mache ich mir auch dieses Jahr.
Am ersten Feiertag gab es Geflügel, Rotkohl und Spätzle oder Kartoffeln. Da inzwischen meine Tante am zweiten Feiertag mit Familie zum Essen kommt, wurde das auf den zweiten Tag verschoben. Da für mich eine Pute zu groß ist, grille ich mir ein Hähnchen zum Rotkohl.

 

[silberlocke]

Bei uns gab es erst nach dem Abendessen,Kartoffelsalat mit Würstchen, Bescherung. Meine Tochter hält es noch heute so,bei ihr gibt es immer Kalbsgulasch ,da kann sie dann am 1. Feiertag mitnehmen,sie fahren ja sehr früh mit dem Wohnmobil weg. Beim Sohn gab es immer Fleischfondue,da das ja lange gehen kann,(nach der Scheidung kam er dann,wenn er die Tochter hatte,zu uns und die Tradition wurde weitergeführt) sie haben es dann so gemacht,das gewürfelt wurde und vorher die Zahlen für alle festgelegt wurden,die Kleine durfte dann das Päckchen holen wo die Zahl drauf stand. Natürlich hatte sie ja mehr Päckchen und war sehr stolz.
Inzwischen gibt es wieder K-Salat mit Würstchen.Dann kamen sie am 1. Feiertag zum Mittagessen und fuhren dann in die Skiferien,das war immer ein Aufwand,der Sohn wollte Gänsekeule,mein Mann einen Braten und die Kleine aber nur Geschnetzeltes vom Hähnchen. War immer froh,wenn der Tag vorbei war.Seine jetzige Frau wollte nur Putenschnitzel,Salat war auch angesagt,Gurken und Karottensalat für die Kleine,sie wollte kein Gemüse,für uns Rotkraut und die jetzige Frau Bohnensalat. Hatte also voll in der Küche zu tun.
Nun genießen wir die Ruhe.
In diesem Jahr gibt es K-Salat mit Würstchen und an den Feiertagen Rouladen,Rotkraut,Klöße und am 2. Tag Spätzle dazu.

 

[STERNENFEE]

Bei uns war erst das Essen… dann die Bescherung und ich ch halte es heute noch so
Kartoffelsalat und Wienerl…
auch schon in meiner Kindheit so.. hab es dann auch so übernommen.
….NUR der Kartoffelsalat wird nach dem Rezept von der Tante meines Mannes gemacht.

 

[Boxermama]

Bei uns gibt es Entenbrust, Rotkohl und Klöße.
Als Nachtisch gibt es meistens einen kleinen Obstsalat, klein geschnittene Apfelsine und Bananen und wer mag etwas Sahne dazu.
Kenne das von früher und gehört für mich irgendwie dazu.

Was wir die anderen beiden Tage essen überlegen wir uns noch.

LG Birgit

 

[Wampirella]

Ich hab ja keine Kinder, also auch keinen Stress diesbezüglich.

Aber ich war selber mal klein...und unsere Eltern waren eine Zeit auch so grausam, erst Essen und dann die Bescherung. Welch eine Folter! Gibt es dieses Jahr wirklich Geschenke? So ganz brav war ich ja nicht das ganze Jahr. Aber auch nicht soo schlimm, oder? Ohje, was wenn meine Schwester nicht brav war, aber das Christkind/Weihnachtsmann die falschen Geschenke (also meine) wieder mitnimmt? Aber eigentlich kommen die Geschenke ja von Mama und Papa...aber was wenn doch nicht....Warum bitteschön braucht Papa denn jetzt Nachschlag?!?
Irgendwann gab es einfach späteres Mittagessen und am frühen Abend die Bescherung. Aber am 24. gab es meist eher einfaches Essen. Würstchen mit Kartoffelbrei (meine Schwester und ich mögen keinen Kartoffelsalat), Fischstäbchen mit Kartoffeln (meist Brei...den mochten wir wirklich gerne) usw.
1. oder 2. Weihnachtstag wurde dann bei den Großeltern verbracht, da gab es dann immer ein Festessen. Immer unterschiedlich, mal Ente, mal Schweinebraten. Niemals Gans oder Fisch. Und immer ein Blech mit Zwiebelkuchen.
Den anderen Tag hat meine Mutter dann groß aufgekocht, mal kamen noch Verwandte, mal nicht. Immer unterschiedlich. Ein festes Essen gab es nicht, aber lecker war es immer.
Wir selber essen meist was einfaches. In der Küche hier ist kochen nicht so leicht. Klein, nur 2 Herdplatten und der Backofen hat den Geist aufgegeben. Zum Glück haben wir ne Heißluftfritte...

 

[Strickmädel]

Bei uns wird schon seit 45 Jahren an Heiligabend für die ganze Famillie gekocht. Seit die Enkelkinder da sind kocht Opa bei der Tochter. Es kommen alle Omas uns Opas und Paten. Unsere Enkeltöchter durfte immer entscheiden ob erst die Bescherung oder erst das Essen. Die Jüngste hatte dann Prioritäten gesetzt: erst das Essen. Und so machen wir das. Dieses Jahr gibt es Truthahn.

 

[Schaefchen Silvia]

Bei uns hat sich das Weihnachtsfest mit Geschenken nach dem Dienstplan von meinem Mann gerichtet. (Christkind kann ja nicht am 24.12 zu allen Kindern gehen)

Die Grosseltern übernahmen die Kinder spielten spazierten am Nachmittag auch in eisiger Kälte mit unseren Kindern und wir schmückten währenddessen den Tannenbaum und legten die Geschenke drunter. So gegen 16h kamen alle zu uns und vom der LP gabs Weihnachtslieder und die Verteilung der Geschenke. Die Kinder spielten auch noch auf der Flöte. Danach wurde in Ruhe Tischpizza oder Raclette oder Fondue Chinoise gegessen

 

[Strckmoni]

In meinem Elternhaus gab es an Heiligabend immer Heringsalat und Bratenaufschnitt auf frischen Brot.
Jetzt bestehen alle auf Kartoffelsalat. Aber Wiener gibt es nicht, da steht mein Mann nicht drauf. Also wechselt das. In diesem Jahr gibt es eine Art Frikadellen mit gekochten Ei innen drin.

Als meine Mutter noch lebte wurden dann entweder am 1. oder 2. Weihnachtstag dort Mittags Vogelnester (Kalbsrouladen mit Ei und Schinken gefüllt) mit Spargel und Kartoffeln aufgefahren. Am anderen Tag gab es lecker Essen bei Schwiegereltern. Dies variierte immer.
Jetzt wechsele ich mit Schwiegermutter ab.

 

[Ulla 61]

Normalerweise haben wir am Heiligen Abend erst eine halbe Stunde musiziert, dann Geschenke ausgepackt und dann gegessen. Jetzt in Corona-Zeiten entfällt das Musizieren, so packen wir dann gleich die Geschenke aus. Anschließend gibt es dann Kartoffelsalat mit Würstchen. Danach noch gemütliches Beisammensein.
Am 1. und 2. Weihnachtstag gibt es traditionell (gab es schon in meiner Kindheit) Kaninchen, Rotkohl und Klöße. Da freuen sich alle drauf!

 

[Brasilien]

Interessant, wie verschieden doch die Weihnachtsgewohnheiten sind und der Speiseplan!
An Hl. Abend gibt es bei uns immer Lachs in heller Soße mit Reis und Salaten. Wichtig ist dabei besonders der Selleriesalat, zubereitet nach einem Rezept meiner verstorbenen Schwiegermutter. Diesen Salat lieben alle und es gibt ihn tatsächlich nur an Weihnachten.
Wir essen zuerst, dann war immer Bescherung und anschließend wird gespielt ( seit die Jungs erwachsen sind- Kartenspiele, Würfeln oder wie dieses Jahr neue Spiele, extra angeschafft).
Am 1. Feiertag gab es wechselnde Gerichte- gefüllte Kalbsbrust, Filettöpfchen mit Pilzen oder auch Pute. Dazu Spätzle, Kroketten oder Semmelknödel und Blaukraut. Nachtisch- Eis.
Am 2. Feiertag war schon immer Restetag. Da gibt es alles an Resten von Hl. Abend und 1. Feiertag. Das ist immer sehr beliebt bei allen und auch praktisch.

 

[Jerry]

Als ich Kind war gab es Heilig Abend immer Kartoffelsalat mit Wiener. Wir haben uns immer bei jemand anderen getroffen. Entweder bei Oma, bei meiner Tante oder bei uns. Nach dem Essen gab es dann Bescherung. Der Weihnachtsmann (es war meist der Nachbar, ich wusste das immer weil er nach Zigarre roch ) kam jedes Jahr weil wir ja immer ein unterschiedliches Alter hatten
Ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück
Heute gibt es bei uns an Heiligabend immer Würzfleisch.. Das hab ich eingeführt als unsere Tochter zur Welt kam. Ich vertrage leider keine Wiener mehr. Das gibt es auch nur an Weihnachten .
Und Mittags gibt es immer Fisch
Dieses Jahr sind wir Corona bedingt wieder nur zu zweit, aber Würzfleisch gibt es trotzdem. Und einen leckeren Nachtisch.
Am 1. Feiertag dann Ente und Thüringer Klöße

LG Grit

 

[newela]

Als ich Kind war, gab es das Essen Heiligabend immer vor der Bescherung, ganz klassisch Kartoffelsalat mit Würstchen. Bei meinen eigenen Kindern habe ich das dann geändert, weil ich mich noch gut an diese "Folter" erinnern konnte. Also erst Bescherung, die Kinders erstmal ausgiebig spielen lassen, und dann was essen.
Seit die Söhne Teenager sind, gibt es mit deren Einverständnis wieder erst das Essen.

 

[Sage99]

und ich kenne den Kartoffelsalat mit Würstchen zu Weihnachten überhaupt nicht. Was es bei uns zuhause gab, kann ich gar nicht mehr sagen, aber bestimmt nichts extra, sondern ganz normal wie immer. Docj, manchmal gebackenen Karpfen, das war dann schon außergewöhnlich.

Seitdem ich mit meinem Mann zusammen bin (waren ja einige Jahre nicht verheiratet) waren wir Heiligabend immer bei seiner Mutter und es gab Gans. Als die Oma dann krank war haben wir uns immer alle (auch die Tochter meines Mannes mit Familie) bei ihr getroffen und die Verpflegung habe ich übernommen. Dann gab es meistens saure Bratwürste, das ist ein typisch fränkisches Essen. Die beiden Feiertage dann mit Kind und Kegel zu meiner Mutter, Schwester, Bruder, war Streß pur, jahrelang.

In den letzten Jahren waren wir immer bei unserer Tochter eingeladen. Es gab einige Male Raclette, letztes Jahr habe ich dann Entenschenkel vorgebraten und mitgenommen und das haben sie sich für dieses Jahr auch gewünscht. Der Nachtisch ist aber seit Jahren immer der gleiche. Lebkuchenmousse.

Was ich am 1. Feiertag koche weoiß ich noch nicht. Am 2. gehen wir dan mal wieder essen.

 

[Anne Rother]

Es gab einige Male Raclette, letztes Jahr habe ich dann Enkelschenkel vorgebraten und mitgenommen und das haben sie sich für dieses Jahr auch .

Danke für die Enkelschenkel .... Du hast ja einige, das würde für ein paar Weihnachten sicher reichen ....

 

[beate (reena)]

habe ich dann Enkelschenkel vorgebraten

und das schmeckt